Zorc: Tuchel-Trennung kein Watzke-Alleingang

Michael Zorc wollte in die Situation beim BVB nicht noch mehr Unruhe bringen


Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc sieht die Trennung von Trainer Thomas Tuchel nicht als direkte Folge des Disputs zwischen Tuchel und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.  
"Mit dieser Mär möchte ich aufräumen. Die Trennung war das Resultat eines längeren Prozesses", sagte Zorc dem "kicker" am Mittwoch, einen Tag nach Tuchels Abschied beim BVB.
Tuchels Entlassung sei auch keine alleinige Entscheidung Watzkes gewesen, so Zorc. "Wenn ich das auch mal sagen darf, um von dieser Personifizierung wegzukommen: Beim BVB gibt es im sportlichen Bereich keine Entscheidung, die nicht von mir getroffen und/oder inhaltlich komplett mitgetragen worden wäre. Deshalb ist es völlig falsch, von einem Alleingang von Aki Watzke zu sprechen", sagte der 54-Jährige weiter.
Dabei hatte sich Zorc in der öffentlichen Diskussion eher im Hintergrund aufgehalten. Auch wegen der medialen Präsenz von Hans-Joachim Watzke entstand der Eindruck, der Geschäftsführer habe im Alleingang gehandelt. Dabei wollte Zorc nicht noch "mehr Unruhe als ohnehin schon" stiften.
Tuchel-Trennung alternativlos? Vertrauen und Perspektive fehlte
Vielmehr wollten die BVB-Verantwortlichen in der "Endphase der Meisterschaft" das Thema nicht allzu sehr in den Vordergrund rücken: "Die Aufgabe bestand vor allem darin, in der täglichen Arbeit die Saison mit Thomas Tuchel so gut wie möglich zuende zu bringen - und unsere Ziele zu erreichen. Das ist uns trotz der Unruhe auch gut gelungen."
Auf die Frage, ob die Trennung alternativlos war, sagt Zorc: "Uns fehlte in dieser personellen Konstellation das Vertrauen, perspektivisch erfolgreich zusammenzuarbeiten und mit einem 'Weiter so' in die neue Saison gehen zu können."

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